Bei uns ist das Wetter momentan traumhaft schön und der Sommer verabschiedet sich in aller Würde. Wo mir letzte Woche bei dem nasskalten Mistwetter schon fast nach Lebkuchengewürz zumute war, möchte ich diese Woche nichts von den spätherbstlichen Boten wissen und stimme mich ganz vorsichtig mit fruchtigen Äpfeln, knusprigen Walnüssen und einem Hauch Zimt auf den Herbst ein...


Ich gebe zu, dieser Apfelkuchen ist nicht das fotogenste Gebäck, aber er hat sich Mühe gegeben ein bisschen nett zu schauen und lecker auszusehen, also gebt ihm eine Chance! :-)

Apfelkuchen extra fruchtig

Zutaten für den Teig:
200g Mehl
100g Butter
100g Zucker
1 Ei
2 TL Backpulver

Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und in Frischhaltefolie eingeschlagen kalt stellen. Beim Zucker lohnt sich eine Mischung aus Vanille-, braunem und weißem Zucker, aber auch nur weißer Zucker funktioniert gut. Ich habe etwa 60g Muscovado-Zucker, 20g Vanillezucker und 20g weißen Zucker verwendet.


Zutaten für die Füllung:
1 kg Äpfel
1 EL Zimt
100g Walnüsse, gehackt

Zubereitung:
Äpfel schälen und vom Kernhaus befreien. In feine Scheiben schneiden oder hobeln und mit dem Zimt und den gehackten Walnüssen vermischen. Mit dem Teig den Boden einer Springform auslegen und einen 3-4cm hohen Rand bilden. Die Äpfel hineingeben.

Zutaten für den Guss:
500ml Apfelsaft
80g Zucker
1 Pck. Puddingpulver

Zubereitung:
Apfelsaft mit Zucker und Puddingpulver in einen kleinen Topf geben und mit dem Schneebesen verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Unter Rühren aufkochen. Den Guss vorsichtig über die Äpfel gießen, dabei den Rand möglichst auslassen, sonst sieht es später an den Stellen aus als hätte man ihn mit Marmelade bestrichen. Bei 180°C im vorgeheizten Ofen etwa 40min backen und vollständig erkalten lassen.


Das Rezept hat mir vor einigen Jahren meine Tante aus Griechenland gegeben und ich mache es immer wieder gern. Weil der Kuchen etwas Zeit braucht, um vollständig abzukühlen und richtig fest zu werden bietet es sich an, ihn schon am Vorabend zu backen. Dadurch, dass er quasi nur aus Mürbteig und Äpfeln besteht, ist er superfruchtig-apfelig und leicht, man kann bequem auch noch ein zweites drittes Stück essen... :-)

Eure Christina