Heute ist Mittwoch. Heute Abend ist All Hallows’ Eve oder wie es mittlerweile heißt: Halloween. Und was ist das Halloween-Gemüse schlechthin??? Natürlich, der Kürbis! Passend dazu wollte ich Euch heute noch ein Kürbis-Rezept liefern, aber das habe ich nicht mehr geschafft. Kürbisse lassen sich aber wunderbar einlagern, deswegen gehe ich davon aus, dass ich Euch auch nächsten Mittwoch noch ein Kürbis-Küchengeschenk vorstellen darf?!
Heute gibt es jedenfalls ein Quitten-Rezept. Quitten sind ein zu Unrecht vernachlässigtes Obst wie ich finde, denn der Geschmack ist sehr angenehm, auch wenn sie sich auf der Zunge sehr trocken anfühlen (wie nennt man das denn???). Mit diesem Rezept lassen sie sich küchenfertig vorbereiten und sind zum vielseitigen Einsatz bereit, wenn man sie braucht.



Vanille-Quitten

Zutaten:
2 Quitten
Saft einer Zitrone
1 Vanilleschote
30g Butter
250ml Apfelsaft

Zubereitung:
Zitronensaft in eine Schüssel geben und mit Wasser auffüllen. Quitten vierteln, vom Kernhaus befreien, schälen und in Spalten schneiden. Sofort in das Zitronenwasser geben, damit sie möglichst hell bleiben. Butter in einer Pfanne schmelzen, Vanilleschote auskratzen und das Mark mit den abgetropften Quitten und der Vanilleschote  hineingeben. Ein paar Minuten unter Wenden Anbraten und mit dem Apfelsaft ablöschen. 20 Minuten köcheln lassen und in ein vorbereitetes Glas (etwa 750ml Fassungsvermögen) geben, verschließen.



So sind die Quitten nicht sehr süß und man kann sie als Beilage zu Ente oder Wild essen. Mit etwas braunem Zucker bestreut sind sie ein leckeres Dessert oder eine Dessertbeilage. Die Quitten halten sich problemlos mindestens drei Tage, wegen der Butter jedoch wäre ich vorsichtig sie ewig zu lagern. Die Butter setzt sich spätestens am nächsten Tag ab, durch kurzes Schütteln vermischt sie sich aber wieder mit dem Saft. Probiert dieses schnelle, unkomplizierte Rezept einfach mal aus!

Eure Christina