Ein Besuch in Londons Kultbäckerei war für uns natürlich absolute Pflicht! Das Buch "süße Sünden" der Hummingbird Bakery und die Bakery selbst werden momentan auf einigen Blogs total gehypt, meine Whoopie Pies mit Vanille und Kardamom waren auch von der Hummingbird Bakery inspiriert und sehr lecker - entsprechend hoch waren meine Erwartungen, als wir uns in der Wardour Street in Soho der kleinen Bäckerei näherten.


Innen war viel Lila, viel Pink, viel Braun, tolle Farben, die eine harmonische, einladende Atmosphäre boten. Davon habe ich Euch natürlich auch einige Fotos mitgebracht, für die ich nach anfänglichen Verständnisschwierigkeiten vonseiten des Verkäufers die Erlaubnis bekommen habe:






Das Angebot war wirklich riesig, es gab nichts was es dort nicht gegeben hätte! Von verschiedenen Torten über Whoopie Pies, Kuchen, Cupcakes - es blieb kein Wunsch offen!



Mein Liebster hat sich ein Stück Red Velvet Cake einpacken lassen (was sonst?! ;-)), ich habe mich für einen Black Bottom Cupcake entschieden.
Was den Service angeht, wurde wohl ein gesundes Maß an Selbstbedienung erwartet, uns schien es als wäre die Hummingbird Bakery nicht darauf angewiesen, sich für den Kunden Zeit zu nehmen. Also schnappten wir uns unsere Holzgabeln und Servietten eben selbst und verließen das Geschäft, denn die Preisverleihung bei der Cake International rief!

Wir fanden dann dort vor Ort ein wenig Zeit uns hinzusetzen und unsere Schätze auszupacken:




Mein Cupcake hatte einen wirklich leckeren Teig, das Frosting war aber sehr süß und bestand zu so einem großen Teil aus Puderzucker, dass man das auf der Zunge spürte. Gleiches galt für das Frischkäse-Buttercreme-Frosting auf dem Red Velvet Cake, der Teig dort war aber unsüß, fast ein wenig salzig.
Vielleicht liegt es am direkten Vergleich mit dem Service und den Cupcakes von Peggy Porschen am Vortag, aber wir waren nicht so begeistert und finden diesen Hype um die Hummingbird Bakery nicht gerechtfertigt - es war gut, aber eben nicht überragend oder außergewöhnlich.

Mein persönliches Fazit: das Buch "süße Sünden" brauche ich nicht unbedingt und wenn ich wieder in London bin, schaue ich lieber nochmal bei Peggy vorbei! :-)

Eure Christina