Schon seit einiger Zeit beschäftigen mich ein paar Themen rund ums Bloggen. Dass es nicht nur mir so geht, zeigte der Artikel von Anna, der sich wiederum auf zwei weitere Artikel bezog, aber auch ein Artikel von Katharina, einer auf Food Blog Alliance und eine Facebook-Diskussion, die mich nicht mehr losgelassen haben.
Eigentlich geht es um sehr verschiedene Themen, die ich hier aber einfach mal alle ansprechen möchte und ich würde mir wünschen, dass eine rege, konstruktive Diskussion unter Bloggern und Lesern entsteht:
- Ich als Blogger und Eure Sicht auf mich im weitesten Sinne
- Rezepte und wie sie zitiert/ kopiert werden
- Wie auf einem Blog mit Werbung/ Sponsoring umgegangen werden sollte
zu 1: Ich liebe das Bloggen. Es ist für mich ein seeeeehr wichtiges Hobby geworden, das meine Leidenschaft für das Schreiben, mein Interesse an der Fotografie und meine Liebe für das Backen verbindet. Der Post zu meiner Backweltreise am Wochenende hat mich zwei Stunden gekostet, Recherche, Backen und Fotografieren nicht mit eingerechnet. Ich bin also bereit unheimlich viel Zeit in dieses Hobby zu investieren. Außerdem habe ich mir ein paar Stoffreste zugelegt und halte ständig Ausschau nach hübschem Geschirr und Besteck, um meine Fotos aufzuwerten. Ich investiere also auch Geld in dieses Hobby.
Trotzdem gerate ich manchmal in diese Zweifel, die Anna in ihrem Post so treffend beschreibt. (Link siehe oben.) Von Euch bekomme ich unheimlich viel zurück und ich bin sehr bewegt von Euren Kommentaren, davon, wie ich förmlich dabei zusehen kann, wie sich die Leserschaft vergrößert und am meisten freue ich mich über Eure Erfahrungsberichte.
Manchmal bekomme ich allerdings das Gefühl, dass vergessen wird, dass da auf der anderen Seite der langen Internetleitung auch ein Mensch sitzt, der auch ein Leben über diesen Blog/ diese Internetplattform hinaus hat. Dass in der Anonymität des Internets und ohne Gestik und Mimik die Wortwahl noch gezielter gewählt werden muss. Dass derjenige, der kostenlos Wissen und Erfahrung zur Verfügung stellt, nicht verpflichtet ist, dies zu tun. Habt Ihr das auch schon beobachtet? Welche Erwartungen stellt Ihr an einen Blog/ an einen Blogger? Wie sehr interessiert Euch der Mensch hinter dem Blog und was genau interessiert Euch an ihm?
zu 2: Ein Thema, das mich immer wieder beschäftigt, wenn mir wieder auffällt, wie häufig das eine oder andere Rezept auf verschiedenen Blogs oder etablierten, seriösen Internetseiten auftaucht. Quellenangabe? Fehlanzeige. Wann ist das Rezept aus eigener Feder? Wann hat man sich von einer Quelle inspirieren lassen und wann ist es schlichtweg abgekupfert? Ich finde, der Artikel von Food Alliance bietet eine gute Faustregel an: Wenn mehr als drei Bestandteile verändert, weggelassen oder hinzugefügt wurden ist es ein neues Rezept. Wie seht Ihr das? Wie viel Wert legt Ihr da auf eine ordentliche Kenntlichmachung?
zu 3: Meine eigene Einstellung zu Werbung auf Blogs könnt Ihr hier ganz gut sehen: Es gibt hier keine Banner und das soll auch so bleiben. Links gibt es auf Seiten/ Produkte/ ... die meiner Meinung nach für Euch einen Mehrwert darstellen und Euch interessieren könnten. Ich habe zwar Kooperationen mit Unternehmen, über die informiere ich Euch aber und pflastere deswegen nicht meinen Blog und sämtliche Artikel mit Links, sondern setze gezielt welche unter den oben genannten Kriterien. Wie viel Werbung verträgt ein Blog Eurer Meinung nach? Sollte ein Blogger immer deutlich kennzeichnen, welches Produkt gesponsert ist und welches er selbst gekauft hat? Beeinflusst ein Sponsoring die Meinung eines Bloggers?
Ganz schön viele Fragen auf einmal, das gebe ich zu. Aber alles Fragen, die ich mir so oder so ähnlich in den letzten Monaten mindestens einmal gestellt habe und auf die Diskussion bin ich sehr gespannt!
zu 3: Meine eigene Einstellung zu Werbung auf Blogs könnt Ihr hier ganz gut sehen: Es gibt hier keine Banner und das soll auch so bleiben. Links gibt es auf Seiten/ Produkte/ ... die meiner Meinung nach für Euch einen Mehrwert darstellen und Euch interessieren könnten. Ich habe zwar Kooperationen mit Unternehmen, über die informiere ich Euch aber und pflastere deswegen nicht meinen Blog und sämtliche Artikel mit Links, sondern setze gezielt welche unter den oben genannten Kriterien. Wie viel Werbung verträgt ein Blog Eurer Meinung nach? Sollte ein Blogger immer deutlich kennzeichnen, welches Produkt gesponsert ist und welches er selbst gekauft hat? Beeinflusst ein Sponsoring die Meinung eines Bloggers?
Ganz schön viele Fragen auf einmal, das gebe ich zu. Aber alles Fragen, die ich mir so oder so ähnlich in den letzten Monaten mindestens einmal gestellt habe und auf die Diskussion bin ich sehr gespannt!
Eure Christina
Hallo Christina, ich finde das sehr gut, dass du so ein Thema ansprichst. Manchmal habe ich das Gefühl dass es sonst ausarten würde, wenn man darüber nichts sagt. Du hast völlig Recht.
AntwortenLöschenViele gute Blogger (mit vielen followern) stecken so viel zeit und liebe in ihre Ideen und die Verwirklichung, das mir echt die ohren schlackern und ich meinen wieder schließen möchte. Ich bewundere das wirklich und deiner zählt auch dazu. Als ich „Das bin ich“ gelesen habe, dachte ich einfach nur krass, sie macht so tolle Sachen und kümmert sich dazu noch alleine um ihr Kind und hat dazu noch studiert. Das hat mich wirklich beeindruckt.
Das privatleben eines Bloggers interessiert natürlich die Leser, aber ich finde wir haben kein Recht, das du uns weitere Auskunftspflicht schuldig bist. Ich habe schon öfter bei anderen gelesen, wo die Leser das brautkleid der bloggerin vor der hochzeit sehen wollen, oder nach privaten bildern vom freund fragen oder nach der wohnungseinrichtung. Das finde ich schon sehr aufdringlich und ich finde, das geht uns garnichts an. Wir alle kennen uns nicht, uns verbindet nur ein gemeinsames interesse über den blog, aber sonst herrscht große anonymität und fremde. Durch facebook wird das ganze seit jahren noch extrem gesteigert und das ist ein grund, warum ich mich bei dem verein schon lange abgemeldet habe.
Ich habe eigentlich keine besonderen erwartungen an einen blogger, den was mir nicht gefällt muss ich ja nicht lesen. Schade finde ich eigentlich nur, wenn kommentare nicht beantwortet werden, denn dann kommt man sich als leser irgendwie nicht erwünscht vor. Es kann ja auch nur ein allgemeiner kommentar am ende sein (wenn man z.b. 50 kommentare erhalten hat).
Aber ich hoffe, du machst trotzdem weiter mit deiner kreativität und liebe, ich weiß das sehr zu schätzen was du alles fabrizierst und zur verfügung stellst. Ich frage mich schon seit beginn, wie ihr das alle so toll schafft. Ich habe wirklich respekt davor, für mich persönlich würde sich das einfach nicht verwirklichen lassen.
Das mit den quellenangaben finde ich schwierig, ich muss sagen als anfänger kennt man sich da auch nicht so aus und es ist sicher nicht immer böse absicht dahinter. Wenn man einen blog startet, muss man sich erst hineinfinden und so nach und nach entdeckt man, was man dabei alles falsch machen kann. Aber grundsätzlich finde ich es sehr wichtig, dass man sagt wo man es herhat. Dabei würde ich mir keinen zacken aus meiner (nicht vorhandenen) krone brechen und sehr viele geben es ja auch an.
Zur werbung kann ich nicht viel sagen, mich stört es eigentlich nicht, weil mein blick eh immer gleich aufs wesentliche geht und das ist der Post.
Es ist ein umfangreiches thema und sicher gibt es viele meinungen dazu…
Nochmals Danke für deinen tollen Blog! Deine letzte biskuitrolle ist für den nächsten anlass schon fest eingeplant. :)
lg
Liebe Marlika,
Löschenerst mal vielen lieben Dank! Ja, ich bin noch alleinerziehend, aber glücklich vergeben und die gemeinsame Wohnung soll ja kommen, dann bin ich das nicht mehr. :-)
Dass Du Dich von Facebook distanziert hast kann ich verstehen, ich habe mich dort wegen der Fanseite des Blogs angemeldet und privat läuft da nichts.
Deine Anregung mit der Beantwortung der Kommentare finde ich sehr gut, danke danke danke!!! Ich bin da immer im Dilemma, weil ich nicht jedes Mal "das freut mich" oder "danke" dazuschreiben möchte, aber Dein Kommentar zeigt mir, wie wichtig Rückmeldung ist!
Ja, als Anfänger ist es schwierig sich zurechtzufinden, aber das mit den Quellenangaben halte ich für sehr wichtig und erwarte da auch, dass derjenige recherchiert, auch um sich selbst zu schützen, wie Du sagst, man kann da viel falsch machen und sich richtig Ärger einhandeln.
Ich freue mich auf Deine Biskuitrolle! :-)
Liebe Grüße
Christina
Hör auf keinen Fall auf zu bloggen, weil Du glaubst andere würden mehr Aufwand betreiben oder hätten einen tolleren Blog, das ist kein Grund aufzugeben!
Das mit den Quellen beschäftigt mich immer noch sehr, das war schon gleich zu beginn mein größtes Sorgenkind. "Der Kuchenbäcker" weiter unten hat das sehr gut ausgedrückt. was tun mit den ganzen Rezepten, die man so im Kopf hat, die man sich selbst zusammenüberlegt, die man von seiner mama hat? soll man dann erst im netz alles durchsuchen, ob es das schon irgendwo gibt, um dann den Ursprung anzugeben? ich weiß es wirklich nicht und viellt gibt es da auch keine Lösung. und wie es der kuchenbäcker schreibt, es ist schon auch irgendwie so, wenn ich ein Rezept auf meinen Blog stelle, ist es doch für jeden da, so sehe ich das auch. ich bin schließlich kein Verlag, der damit geld verdienen will. ich freue mich, wenn jemand das dann auch mal ausprobiert mit viellt wieder etwas anderen Zutaten wie es halt für ihn passt.
LöschenMache ich jedoch ein Rezept von einem anderen Blog oder z.b. von Chefkoch, sehe ich es unbedingt als Anstand, das zu verlinken, einfach damit die Leser auch bei dem anderen, der mich so inspiriert hat, vorbeischauen. Ich kaufe ja auch keinen Kuchen beim Bäcker und sage dann meinen Gästen, der ist von mir. Ich kaufe aber einen Kuchen beim Bäcker und sage dann, der ist vom Bäcker XY, der hat wirklich gute Sachen ;)
nochmals liebe grüße, dieses thema ist wirklich hilfreich, vielen Dank!
Liebe Marlika,
Löschenwillkommen zurück :-)
Ich gebe die Quelle an, von der ich das Rezept habe. Wenn ich weiß, woher die Quelle das Rezept hat, gebe ich die Quellenquelle auch an. Also beispielsweise: Ich habe das Rezept von meiner Mutter und sie hat es von einer Freundin. Ich denke der springende Punkt ist hier deutlich zu machen, ob das ein eigenes oder übernommenes Rezept ist; gibt man nichts an, verstehe ich es als eigenes Rezept. Mir ist es auch schon passiert, dass ich nach einem Rezept für etwas gesucht habe und dann klicke ich mich durch Google und finde auf den ersten 5 Blogs 5 mal dasselbe Rezept und keiner gibt eine Quelle an - die hatten doch nicht alle dieselbe Idee?!
Ich denke nicht, dass man jetzt Bücher und das Internet wälzen muss, damit man endlich ein Rezept als sein eigenes ausgeben kann, man weiß ja, ob man die Idee selber hatte und experimentiert hat oder irgendwo abgeschaut hat (und dagegen spricht ja auch überhaupt nichts).
Ja, meine Rezepte, mein Wissen und meine Ideen teile ich gern, aber ich möchte nicht, dass sie von jemand anderem als eigene ausgegeben werden.
Liebe Grüße
Christina
Liebe Christina, ich glaube, Du sprichst bzw. schreibst vielen aus dem Herzen! Gerade bezüglich der Werbung finde ich Deinen Blog sehr toll, eben weil es so wenig ist. Bei manchen "großen" Blogs hat man echt schon Probleme, den Blogpost vor lauter Werbung zu finden.
AntwortenLöschenQuellenangaben finde ich sehr wichtig (und gebe auch immer an, aus welchem Buch o.ä. ich welches Rezept habe). Da gehört es für mich zum guten Ton, dass ich auch angebe, wenn ich ein Rezept aus anderen Blogs oder von Chefkoch übernommen habe. Warum sollte man auf einem Blog anders verfahren als bei "persönlichem" Kennen???
Ich habe ja einen noch recht kleinen Blog. Aber auch da ist es schon einiges, was an Zeit drauf geht. Vor allem bei den Fotos tue ich mich noch sehr schwer... Von daher sind für mich auf einem Blog, dem ich folge, immer Bilder sehr wichtig. Wenn das Bild mich nicht anspricht, lese ich meistens schon das Rezept nicht mehr. Und ob das nur mir so geht, wage ich zu bezweifeln.
Ich finde es jedenfalls schön, mit wieviel Liebe und Fachwissen Du Deinen Blog gestaltest. Was für mich nicht selbstverständlich ist! Ich folge Dir sehr sehr gerne und werde es auch weiter tun. Und was Du an "Privatem" mit uns teilen magst, ist voll und ganz Dir überlassen. Ich persönlich käme nie auf die Idee, einen anderen Blogger nach seinem Brautkleid oder so zu fragen. Ich wähle selbst auch sehr genau aus, welche Bilder ich auf meinem Blog oder bei Facebook poste. Ein Bild von meinem Sohn oder meinem Mann wirst man da nicht finden (oder wenn nur mit ausdrücklicher Genehmigung). Was für jeden einzelnen privat ist, sollte er auch selbst entscheiden dürfen!
♥♥♥
Anja! Ich würde gerne deinem Blog per irgendwas folgen, planst du bloglovin oder eine Fb-Seite?
LöschenBloglovin kannst du auch selbst hinzufügen. Einfach dort die URL des Blog eingeben und los gehts :)
LöschenLiebe Anja,
Löschendanke für Dein Kompliment, mir geht es in vielen Dingen wie Dir!
Bei zu viel Werbung klicke ich manchmal sogar weg, wenn mich die Werbung beim Lesen stört!
Die Bilder sind für mich auch sehr wichtig und gerade auf Foodblogs muss es appetitlich aussehen! Ich arbeite da noch an mir, von diesen wunderschönen, atmosphärischen Fotos bin ich meilenweit entfernt!
Auch bei der Privatsphäre teile ich Deine Ansicht, dem ist nichts mehr hinzuzufügen! :-)
Liebe Grüße
Christina
Hallo Christina,
AntwortenLöschenalle drei Punkte sind wichtig und sicher hat sich jeder Blogger im Laufe der Zeit darüber Gedanken gemacht.
Zu 1. kann ich nur sagen, dass ich es immer interessant finde, wer da schreibt, finde aber, dass jeder Blogger selber entscheiden soll, ob und wieviel er von sich preisgibt.
Ich halte mich ja da eher verdeckt und das wird auch wahrscheinlich so bleiben.
Ich finde besonders wichtig, dass man als Leser (der ich ja auch bin) unbedingt im Hinterkopf hat, dass die Person, wie du es ja schon sagtest, ein Leben über den Blog hinaus hat. Ich persönlich habe keine negativen Erfahrungen diesbezüglich, was aber wohl auch daran liegt, dass mein Blog noch einen vergleichsweise kleinen Leser- und Bekanntheitsgrad hat.
Die Angabe von Quellen beschäftigt mich auch immerwieder. Auf meinem Blog findet man zum allergrößten Teil Rezepte, die nachgebacken wurden. Dementsprechend schreibe ich auch immer die Quelle/Link unter das Rezept.
Deine Anmerkung zur Faustregel mit den 3 Veränerten bestandteilen finde ich übrigens sehr hilfreich, da ich mich bei einigen Rezepten schon gefragt habe, ab wann es gerechfertigt wäre, auf eine Quelle zu verzichten. Wahrscheinlich würde ich das aber nochmal individuell entscheiden und wenn ich mir unsicher bin zumindest vermerken, dass es sich um ein abgewandeltes Rezept von xy handelt.
Zur Werbung: Ich bin schon auf einige Blog gestoßen, die zugepflastert mit Werbebannern waren bzw. die Banner mit der Zeit immer mehr geworden sind. Das finde ich lästig und meistens schadet es meiner Meinung nach dem Aussehen des Blogs.
Ich finde aber auch, dass manche Werbung gerechtfertigt ist. Beispielsweise wenn ich einen Cupcake mit einem tollen, außergewöhnlichen Swirl verziert habe, würde ich einen Produktlink setzen, einfach um es für die Leser einfacher zu machen die entsprechenden Produkte zu finden. Das muss aber nicht bei jeder Zutat/jedem Utensil geschehen, sondern nur bei besonderen und/oder hilfreichen Produkten beispielsweise in Zusammenhang mit einem Post.
Ich bin gespannt, auf weiere Meinungen!
Viele Grüße,
Lunado
Hallo Lunado,
Löschender springende Punkt ist wohl, dass es keine ultimative Lösung gibt, deswegen ist hier auch Raum für Diskussion. Wie Du sagst, drei veränderte Zutaten sind eine gute Faustregel, man muss trotzdem individuell entscheiden, ob das Rezept nun tatsächlich ein anderes ist oder nur unwesentlich verändert. Ich schreibe da oft "inspiriert hat mich Rezept XY".
Bei der Werbung stimme ich Dir zu: hilft es den Lesern, finde ich es sehr sinnvoll einen Link zu setzen und empfinde das auch nicht als klassische Werbung. Es entscheidet ja immer noch jeder selbst, ob er draufklickt oder nicht.
Ich bin auch ganz gespannt auf viele weitere Meinungen!
Liebe Grüße
Christina
Hallo Christina,
AntwortenLöschenDanke für Deinen super Artikel. Schon der von Anna hat mir aus der Seele geprochen und Du heute auch. Es hat mich unheimlich beruhigt, das es so einer erfahrenen Bloggerin wie Dir auch so geht und Du manchmal unsicher bist... Was meinst Du wie es mir so ganz am Anfang geht?
Wieviel muss man preisgeben um für andere menschlich und interessant zu sein? Wie viel will man überhaupt preisgeben?!
Brauche ich Werbung oder kann ein Blog auch ohne Werbung erfolgreich sein?
Die Sache mit den Zitaten und Quellenangaben sehe ich ganz politisch korrekt- wenns nicht deins ist- dann sag auch nicht dass es deins ist sondern zeig wo Du es her hast.
Werbung ist sicherlich lukrativ und auch sinnvoll finde ich, wenn man von Produkten sehr überzeugt ist. Wenn ich etwas richtig gut finde, kann ich auch dafür Webung machen. Aber es sollte immer authentisch sein.
Und die Frage, ob ein Blogger von gestellten Produkten beeinflusst wird?! Natürlich... das ist nur menschlich - ich finde, dass muss man einfach nur ehrlich kommunizieren.
So, dass war´s erstmal...
Liebste Grüße
die Mareike
Liebe Mareike,
Löschenjeder "erfahrene" Blogger hat mal klein angefangen (ich zähle mich da gar nicht dazu) und jeder erinnert sich noch, wie er sich am Anfang hat beeinflussen lassen, wie unsicher er war, da bin ich mir sehr sicher!
Ich denke die Frage ist wirklich die danach, wie viel man preisgeben WILL und nicht wie viel man preisgeben MUSS und das sollte jeder für sich entscheiden. Ich hatte hier lang kein Bild von mir drin, auf dem man mich wirklich erkennt, das habe ich erst vor einem Monat etwa geändert.
Ich behaupte, dass ein Blog ohne Werbung sogar erfolgreicher sein kann, als mit, da wir mittlerweile häufig empfindlich auf Werbung reagieren, so zumindest mein persönliches Gefühl.
Interessant finde ich Deine Antwort auf die Frage nach den gesponserten Produkten - Du bist also der Meinung, dass das immer gekennzeichnet werden muss, ob es sich beispielsweise bei einem Buch um ein Rezensionsexemplar handelt oder es selbst gekauft ist? Und wenn man selbst darum gebeten hat? Ich entscheide das bisher nach Bauchgefühl und danach wie es in den Fließtext passt... Außerdem würde ich auch schreiben, dass ich von dem Buch nicht begeistert bin, wenn es denn so ist.
Liebe Grüße
Christina
Hey Christina,
Löschenne, das mit den Rezensionsexemplaren habe ich nicht ganz so gemeint. Klar ist erstmal, dass ich die Quelle angebe, wo ich etwas herhabe- das sehen wir beide so, glaube ich, oder?! Aber da meient ich eher Rezepte oder eventuell Fotos und Ideen und nicht die Materialen. Ehrlich gesagt ist es mir egal, ob Du etwas Dir gekauft hast oder etwas zur Verfügung gestellt bekommen hast... Du wirst einen ehrlichen und informativen Post draus machen, da bin ich mir sicher :) und das ist das Wichtigste!
Danke für die tolle und produktive Diskussion. Ich bin wirklich total begeister von Dir :))
Backvergnügte Grüße
die Mareike
Liebe Mareike,
Löschenja, das sehen wir beide so. :-)
Ich muss sagen, dass die Themen "Rezensionsexemplare" und "zur Verfügung gestellte Produkte" meine persönlichen Sorgenkinder sind. Ich behaupte auf jeden Fall meine ehrliche Meinung zu sagen, egal ob das Produkt jetzt kostenlos oder selbst gekauft ist. Da müssen mir meine Leser wohl einfach vertrauen :-)
Danke für Deinen Beitrag zu dieser tollen und produktiven Diskussion! :-) Ich bin auch ganz begeistert davon, wie konstruktiv das hier läuft!
Liebe Grüße
Christina
Hallo Christina,
AntwortenLöschenseit über einem Jahr blogge ich und konnte erst nach und nach
verstehen, was dahinter steckt und vorallem wie viel Zeit und Energie so etwas kostet. Jeder Anfang ist schwer, auch meiner war es. Inzwischen versuche ich einen Weg zu finden, wie ich mir am Besten meine Zeit einteile zum schreiben und zum fotographieren.
An deiner Seite finde ich es immer wieder interessant zu erkennen, wie viele verschiedene Dinge du ausprobierst und wie viel Wert du auf die Meinung deiner Leser legst. Sehr gerne lese ich deine Texte und finde auch dass du es genau so weiter machen solltest.
Was die Rezepte betrifft: ich finde dass man auf jeden Fall eine Quellenangabe preisgeben sollte, da es nicht ehrlich wäre, wenn man es nicht täte. Ich könnte keinen Bericht mehr schreiben, wenn ich mich mit Fremden Federn schmücken würde. Wenn man eigene Rezepte schreibt, kann man sie auch als eigene ausgeben.
Was die Werbung betrifft. Natürlich kann das jeder handhaben wie man möchte, doch zu viel Werbung mag ich nicht. Es geht doch um die Seite und nicht um das was drumherum steht und völlig ablenkt.
Ich sage immer: Wenn man meine Posts gerne liest freu ich mich, wer sie nicht lesen möchte oder nicht mag, der soll es lassen.
Es ist oftmals ziemlich schwierig zu händeln, wenn die Leser viel von einem lesen wollen. Ich muss mir da auch immer wieder sagen, dass ich eben auch ein real Life habe und nicht immer so viel Zeit habe mich mit meiner Seite zu beschäftigen.
Ich freue mich täglich über neue Leser und freue mich auch immer wieder Dinge online zu stellen, aber genauso sehr freue ich mich mal keinen Post zu schreiben und von anderen, wie von dir etwas zu lesen..
Liebe Grüße, Froilein Pink
Hallo Froilein Pink,
Löschenes kann sein, dass man sich erst ein genaues Bild vom Aufwand machen kann, wenn man selbst bloggt und ich stimme Dir zu, mit der Zeit gewinnt man an Routine und schafft es, sich die Zeit besser einzuteilen. Trotzdem finde ich, dass sich manche Posts leichter schreiben und andere nicht so, woran das liegt habe ich noch nicht herausgefunden.
Danke für Dein Kompliment (dass ich so viel Wert auf die Meinung meiner Leser lege, nehme ich mal als solches auf ;-))
Hier scheint Einheit darüber zu herrschen, dass man sich mit fremden Federn nicht schmücken sollte, warum es trotzdem so häufig zu beobachten ist, verstehe ich nicht (davon ausgehend, dass diese kleine Gruppe hier repräsentativ ist). Ist es vielleicht Unwissenheit? Oder Zufall? Oder derjenige ist der Meinung, dass das Rezept in ausreichendem Maße abgewandelt ist?
Ich weiß es nicht...
Ganz klar: Hier geht es um Meinungsäußerung und nicht darum ein "richtig" oder "falsch" zu definieren, aber ich bin da ganz bei Dir, Werbung finde ich eher störend.
Das stimmt, sich bei anderen umsehen ist immer schön und momentan geht es mir auch so, dass ich einfach sehr wenig Zeit für den Blog habe.
Liebe Grüße
Christina
Liebe Christina
AntwortenLöschenVielen Dank für deinen Bericht. Ich habe soeben auch Anna auf ihren Post geantwortet. Auch für mich ist das bloggen zu einem tollen und intensiven Hobby geworden.
Es dreht sich eigentlich alles darum.
Im September 2012 habe ich damit angefangen und habe nun 22 Leser. Manchmal wünschte ich es wären mehr oder ich hätte mehr Kommentare und das kann manchmal schon frustierend sein.
Ich hätte gerne mehr Leser, mehr Kommentare, eine schöner gestaltete Seite und und und...
ich finde deine Worte sehr treffend, interessant und sie regen zum Nachdenken an. Danke hierfür
Valeria
Liebe Valeria,
Löschenes werden mehr Leser werden, da bin ich mir sicher. :-)
Mittlerweile gibt es so viele Foodblogs, dass es immer schwerer wird, unter so vielen aufzufallen. Außerdem dauert es eine Weile, bis man einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat und selbst dann wird das nicht zum Selbstläufer, da ist Geduld gefragt! Lass Dich nicht unterkriegen!
Liebe Grüße
Christina
danke für deine lieben Worte :)
LöschenValeria
Hallo Christina.
AntwortenLöschenIch bin begeistert von deinem Post. Ich habe auch den Post von Anna gelesen, der mich persönlich weiter gebracht hat und auch dein Post (inkl. der ganzen Kommentare) tut das.
Ich finde ein Blogger ist wie ein Radiomoderator. Die meisten kennen ihn, aber erkennen würden sie ihn nicht. Das finde ich eigentlich soweit auch ganz okay. Schließlich blogge ich eigentlich nur für mich- das es anderen gefällt ist ein netter Nebeneffekt.
Aber es ist wirklich auch so, dass die Leute denken, dass nur weil sie dir eh nie über den Weg laufen werden, können sie sich mehr erlauben. Und das ist einfach nicht in Ordnung.
Ich finde, du machst das super. Ich hab immer wieder das Gefühl, ein paar Dinge von dir zu wissen und trotzdem könnte ich niemandem deine Lebensgeschichte erzählen. Das passt.
Ich bin oben über das Thema "Beantworten von Kommentaren" gestoplert und da geht es mir wie dir. Ich freue mich total. Habe aber auch immer ein blödes Gefühl dann einfach nur ein "Danke" oder "Wie lieb von dir" drunter zu setzen. Deswegen habe ich in der Vergangenheit auch einfach zu wenig auf Kommentare geantwortet. Das wird sich jetzt ändern.
Und ein weiteres Thema wird sich ändern.
Die Quellenangaben. Ich persönlich muss nämlich zugeben, dass sie bei mir öfters mal fehlen. Das ist keine böse Absicht, sondern leider extreme Schlampigkeit. Ich habe ein tolles Gedächtnis, weswegen ich das Rezept einmal lese und dann ohne Buch weiterbacken kann. Auch zum Bloggen brauche ich dann meine Quelle nicht mehr,w eswegen ich einfach oft vergesse sie anzugeben.
Aber es ist nicht fair dem Ersteller gegenüber. Und wenn ich eins nicht sein möchte, dann unfair.
Deswegen werde ich in Zukunft noch mehr darauf achten, meine Quellen zu nennen. Schließlich ist eine Quelle keine Schande. Jeder Sternekoch hat mal mit Rezepten aus dem Schulbuch angefangen...
Was die Werbung angeht, bin ich folgender Meinung: Du hast einen tollen Webshop, bei dem du immer einkaufst und wo die Leser deines Blogs fast alles finden, um deine Rezpte umzusetzen? Toll, dann kann man das auch mal im Sidebar zeigen.
Der Werbebanner an der Seite wechselt jeden Tag und beim Öffnen eines Post geht erst mal ein 3-Minutiger Werbefilm auf? Dann werde ich wahrscheinlich nicht all zu oft auf dem Blog vorbeischauen.
Ich liebe Rezpte und schöne Dinge. Ich liebe die toll inszenierten Fotos und die liebevoll geschriebenen Posts. Und deswegen schaue ich auf den Blogs vorbei. Und nur deswegen.
Ein toller Blogpost kann natürlich Werbung enthalten, manchmal gehört das dazu. Aber dann sollten es persönliche Eindrücke der Firma oder des Dienstleisters sein und nicht die kopierte Startseite der Firma.
Ansonsten kann ich dich nur bitten: Mach weiter so! Ich liebe deinen Blog und schaue regelmäßig vorbei. Extrem toll!
Süße Grüße,
Jessi
Hallo Jessi,
Löschendanke, dass Du mich bestärkst und bestätigst, der Vergleich mit dem Radiomoderator gefällt mir gut!
Ja, das mit den Kommentaren hat mir echt die Augen geöffnet!
Freut mich, dass Du für Dich etwas mitnehmen konntest, denn mit Schande haben Quellenangaben wirklich nichts zu tun! Danke, dass Du Dich aber einfach "geoutet" und es begründet hast, das leuchtet mir irgendwie ein.
Du siehst das mit der Werbung also etwas offener, auch interessant! Bei den Beispielen, die Du genannt hast, bin ich aber ganz bei Dir!
Danke für das Kompliment, freut mich sehr, dass es Dir bei mir so gut gefällt!
Liebe Grüße
Christina
So, nochmal richtig:
AntwortenLöschenBei vielen Blogs nervt mich die Werbung dermassen, dass ich da seltener schaue...kommt allerdings auch auf die Werbung an...viele Blogs leben von Werbung bzw. viele kostenlose Blogs werden von Werbeseiten finanziert...
zu 1: Mich interessiert der Blogger schon sehr, allerdings sei ihm Privatsphäre gegönnt. Mich interessiert hier eher, ob er hauptberuflich bloggt oder als Hobby...
zu 2: Ich lege hier schon viel Wert auf eine ordentliche Kennzeichung bzw. Quellenangabe...viele Rezeptveröffentlicher haben sich viel Mühe gegeben ein Rezept anzubieten und aufzuschreiben...das sollte man ihnen nicht nehmen...allerdings denke ich da so wie Du schriebst...habe ich was umgeändert, ist es ein neues Rezept meiner Meinung nach ;)
zu 3: uff, ich liebe werbefreie Blogs und finde, so wie Du es handhabst am Besten...lieber mal extra aufführen, wo es dieses und jenes gibt...
Mach weiter wie bisher...ich schau gern hier auf Deinem Blog und stöbere nach interessanten Leckereien oder was Du berichtest...
Liebe Zuckerschnecke,
Löschendie Frage kann ich Dir beantworten: ich blogge, weil es mein Hobby ist! :-)
Zu den Rezepten muss ich aber sagen, dass eine Prise Salz meiner Meinung nach noch kein neues Rezept macht. Also wenn ich da manchmal sehe, dass die halbe Menge genommen wird und ein Krümel von irgendwas dabei ist und deswegen wird dann auf die Quelle verzichtet, dann frage ich mich schon, ob derjenige mich für dumm verkaufen will... Oder wie siehst Du das?
Danke für Deinen Zuspruch, ich fühle mich besonders bei dem Thema mit der Werbung sehr bestätigt.
Liebe Grüße
Christina
Liebe Christina,
AntwortenLöschenIch, als frischer Blogger-Neuling muss sagen, dass Dein Post meine Sicht auf die Dinge grundlegend verändert hat. Ich habe lange gewartet bis ich den Schritt gewagt habe, einen eigenen Blog zu starten und die ersten Gehversuche sind alles andere als einfach.
Zu Punkt 1: Ich freue mich über regen Austausch, der in der kurzen Zeit des Blogger Daseins auch schon rege stattgefunden hat, wenn da auch mal das eine oder andere private Topic ausgetauscht wird, ist das OK, allerdings war das auch immer in einem privaten Rahmen in PM oder emails.
Zu Punkt 2: Ich habe gründlich recherchiert bezüglich des Urheberrechts von Rezepten. Das Ganze Thema gestaltet sich recht schwierig. Das geltende Recht besagt, dass eine Zutatenliste nicht urheberrechtlich geschützt werden kann, die Rezept-Anleitung aber unter gewissen Umständen schon.
Viele Rezepte, die Standards, sind allgemein bekannt, die Basics habe ich von meiner Mama oder meiner Oma, wie z.B. ein Mürbeteigrezept oder ein Biskuit.
Ich finde, es ist überhaupt nicht problematisch eine Quelle anzugeben, da bin ich mit Dir einer Meinung, wenn man sich von einem Blogger-Kollegen inspirieren hat lassen.
Ich selbst habe viele Rezepte handgeschrieben von FreundInnen und da eine Quelle zu recherchieren ist fast nicht möglich, weil da das Rezept auch schon von irgendjemand anders kam. Sollte man in so einem Fall auf das Vorstellen des Rezeptes verzichten?
Ich bin da ehrlich gesagt jetzt zwigespalten. Nach Deinem Denkanstoß, den ich sehr ernst nehme, müßte ich sagen "NEIN", weil ich die Quelle nicht kenne. Auf der anderen Seite sind da zum Teil so tolle Rezepte, die man seinen Lesern nicht vorenthalten möchte. Also was tun?
Was Rezepte aus Büchern angeht ist das noch komplizierter, denn alle Verlage verbieten die Verbreitung ihrer Texte in jeder Form. Das würde bedeuten, dass man Rezepte aus Büchern gar nicht erst posten darf, es sei denn das Urheberrecht bezieht sich auf die ganze Rezeptsammlung, aber auch auszugsweise wird das von Verlagsseite ja oft ausgeschlossen.
Anders ist es sicherlich wenn ein Verlag oder Autor einen Blogger bittet, das Buch vorzustellen. Dann liegt im Prinzip eine offizielle Genehmigung vor. Aber wie viele Blogger sind so populär wie Du, Anna oder Sarah und werden gefragt ob sie ein Exemplar von Buch XY haben und vorstellen möchten?
Viele Blogger haben sich darüber sicher noch nicht so viele Gedanken gemacht. Was meine eigenen Rezepte angeht, so habe ich kein Problem damit, wenn man sie nachmacht oder kopiert. Die Quellenangabe wäre mir da persönlich jetzt nicht so wichtig. Ich habe Spaß an dem was ich tue und freue mich, wenn das auf Interesse stößt. Wenn ich nicht wollte, dass meine Rezepte kopiert werden, dann würde ich wahrscheinlich eher ein Buch schreiben und veröffentlichen oder es für mich behalten, aber nicht auf meinem Blog zur Verfügung stellen. Aber das ist meine Meinung zu meinem "geistigen Eigentum".
Wenn Ihr das anders seht, so kann ich das gut verstehen, denn ich weiß wie viel Zeit und Liebe und auch Geld Ihr in Eure Blogs steckt. Ich kann Deinen Mißmut da also voll und ganz verstehen.
Leider war mein Kommentar zu lang, deswegen mußte ich Ihn zweiteilen. Hier also Teil 2:
AntwortenLöschenZu Punkt 3: Nachdem ich Deinen Post gelesen habe, muss ich Dir Recht geben, das Thema Werbung habe ich zu Anfang nicht gut genug bedacht.
Ich bin halt auf dem Gebiet wirklich noch dunkelgrün hinter den Ohren. Mein google Adsense habe ich nach dem Lesen deines Beitrages direkt gelöscht. Das war mir sowieso ein Dorn im Auge, da man bei Adsense keinen großen Einfluss auf die Art der Werbung hat. Ich als Backblogger, ich bezeichne mich mal so, auch wenn's sich irgendwie komisch anhört, weil ich mich gar nicht mit so Koryphäen wie Dir und anderen, vergleichen kann und will, möchte nicht das auf meinem Blog Werbung für Versicherungen oder Partnervermittlungen erscheint. Oder einem großen deutschen Schuhversandhandel, auch wenn die meisten Besucher meines Blogs höchstwahrscheinlich Frauen sind.
Ich habe aber kein Problem damit, Werbung für Händler oder Dienstleister zu machen, von denen ich selbst voll und ganz überzeugt bin und die ich ruhigen Gewissens empfehlen kann, denn ich möchte ja auch nicht, dass jemand ein Produkt eines von mir umworbenen Händlers kauft und dann sagt, es sei Schrott oder das man es bereut das Produkt gekauft zu haben.
Daher überlege ich es mir sehr gut, was ich empfehle und das habe ich dann auch vorher getestet.
Ich stecke noch in den Kinderschuhen und habe bisher nicht das Glück, Dinge zugeschickt zu bekommen, somit sind die Produkte in meinen Berichten auch selbst von mir gekauft und die Rezensionen wirklich meine persönliche Meinung und unbeeinflußt. Das soll sich auch in Zukunft nicht ändern.
Und damit der Blog nicht von Werbung überladen wird, habe ich eine eigene Rubrik für meine Händler und Lieferanten. Wenn ich ein Produkt getestet habe und vorstelle, setze ich darunter den Link zum Produkt, damit der Leser, bei Interesse weiß, wo er es bekommt.
Ich danke Dir sehr für diesen Post, denn es hat mich zum Nachdenken bewegt und ist mir eine gute Starthilfe in mein neues "Blogger-Leben"
Liebe Grüße,
Tobi
Lieber Tobi,
Löschenerstmal: Danke für die Blumen!!! Ich weiß nicht genau, ob ich das Podest verdiene, auf das Du mich da stellst, ich habe mich jedenfalls sehr über das Kompliment gefreut! :-)
Es freut mich sehr, dass Dich der Post zum Nachdenken angeregt hat! Ich bin mir sicher, dass Du Deinen Platz unter den Backbloggern findest!
Die rechtliche Seite kenne ich, was Rezepte angeht, ich erwarte da einfach, dass derjenige nicht einfach copy + paste betreibt, während ich mir etwas habe einfallen lassen. Meiner Meinung nach ist es nicht zu viel verlangt, wenigstens die Anleitung dafür selbst zu schreiben und auf die Quelle zu verweisen. Was die Thematik der Familienrezepte angeht erlaube ich mir einen Kommentar von oben hierher zu kopieren (habe einfach von oben nach unten geantwortet):
"Ich gebe die Quelle an, von der ich das Rezept habe. Wenn ich weiß, woher die Quelle das Rezept hat, gebe ich die Quellenquelle auch an. Also beispielsweise: Ich habe das Rezept von meiner Mutter und sie hat es von einer Freundin. Ich denke der springende Punkt ist hier deutlich zu machen, ob das ein eigenes oder übernommenes Rezept ist; gibt man nichts an, verstehe ich es als eigenes Rezept. Mir ist es auch schon passiert, dass ich nach einem Rezept für etwas gesucht habe und dann klicke ich mich durch Google und finde auf den ersten 5 Blogs 5 mal dasselbe Rezept und keiner gibt eine Quelle an - die hatten doch nicht alle dieselbe Idee?!
Ich denke nicht, dass man jetzt Bücher und das Internet wälzen muss, damit man endlich ein Rezept als sein eigenes ausgeben kann, man weiß ja, ob man die Idee selber hatte und experimentiert hat oder irgendwo abgeschaut hat (und dagegen spricht ja auch überhaupt nichts).
Ja, meine Rezepte, mein Wissen und meine Ideen teile ich gern, aber ich möchte nicht, dass sie von jemand anderem als eigene ausgegeben werden." (zu Marlika)
Ein Rezept aus einem Buch vorzustellen, dabei die Anleitung selber zu schreiben und die Quelle ordentlich zu nennen halte ich für unproblematisch, es ist ja auch Werbung für das Buch.
Mir gefällt übrigens die Einstellung, dass Du Dinge neu überdenkst und gegebenenfalls den Weg zurückgehst und an anderer Stelle abbiegst, das erfodert Selbstkritik und Objektivität!
Fortsetzung:
LöschenAdsense sehe ich wie Du: Wenn neben einem Tortenrezept die Werbung für Weight Watchers erscheint, verdirbt mir das den Spaß an der Torte! :-)
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich regelrecht enttäuscht war, als ich eines Tages einen Post auf einem meiner liebsten Blogs gelesen habe und an dessen Ende kam ein für mich zunächst nicht erklärbares Fenster bis ich verstanden habe, dass da neuerdings Werbung geschaltet ist... Das muss jeder für sich entscheiden, ich möchte da auch niemandem etwas ankreiden, ich fand es nur so schade, weil dieses hässliche, unpassende Fenster diesen wirklich schönen Blog verschandelt hat.
Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen, ansonsten hake einfach nach! ;-)
Liebe Grüße
Christina
Liebe Christina,
LöschenAuch ich bedanke mich für Dein Kompliment. Auch dafür, dass Du Deine Sicht der Dinge teilst, denn es ist wichtig für Neulinge wie mich, die ihren Weg in der Welt der Foodbloggerei noch finden müssen. Außerdem liegt mir sehr viel am Austausch miteinander und um es neudeutsch auszudrücken "networking". Denn ich möchte nicht nur teilen, sondern vor allem auch dazulernen.
Mein Kopf ist voller Ideen und täglich kommen neue Inspirationen dazu, dank Bloggern wie Dir, die mit Ihren Kreationen die Welt der süßen Dinge noch ein Stück süßer machen.
Bezüglich des Urheberrechts von Rezepten bin ich während meiner Recherchen und Vorbereitung meines Blogs auf folgende Links gestoßen, die ich Dir und den anderen nicht vorenthalten möchte. Du kennst sie vielleicht schon, Christina, aber möglicherweise sind sie für die anderen Leser interessant.
http://irights.info/nichts-anbrennen-lassen/5523
http://www.historische-rezeptwerkstatt.de/urheberrechtvonrezepten.php
Ich werde jetzt weiter meinen Gedanken nachgehen, wünsche Dir eine gute Nacht und danke Dir nochmal, dass Du Dir die Zeit nimmst, die Romane an Kommentaren zu lesen und jedem persönlich antwortest. Den Platz auf dem Podest hast Du verdient!
Süße Grüße,
Tobi
Diese Meinung teile ich 1:1, dem ist nichts hinzuzufügen. Ich glaube Christina braucht sich keine Gedanken mehr über die Beantwortung von Kommentaren zu machen, darin ist sie einsame spitze. Das ist wirklich toll, wobei sowas Romanartiges natürlich nicht zum Dauerzustand werden kann, sonst kommt sie vor lauter Antworten garnicht mehr zum Backen. und von ihrem Privatleben mit ihrer kleinen Familie ganz zu schweigen (also ich höre jetzt mal auf mit den romanen).
LöschenDie Links sind sehr hilfreich, vielen Dank dafür. wenn auch etwas kompliziert, aber einfach (oder garnicht) kann ja jeder :)
Ich bin jetzt dank euch auf jeden Fall ein Stück weiter mit meiner persönlichen Weisheit, das Thema kam mir wie gerufen.
lg Marli
Es freut mich, wenn die Links hilfreich waren. Schönes Wochenende!
LöschenLieber Tobi,
Löschendanke für Deine Links, ich habe genau diese nicht gekannt, aber sie haben mich nochmal bestätigt. Zutatenliste ist nicht geschützt, Anleitung unter Umständen schon (ich finde, dass der Anstand gebietet, dass man die selber formuliert), Rezeptsammlungen sind es auf jeden Fall. Damit müsste sich auch die Frage nach Rezepten aus Kochbüchern erledigen: Stellt man eines oder zwei daraus vor ist das unproblematisch, stellt man das halbe Buch vor, wird es das.
Danke nochmal und süße Grüße zurück!
Christina
Liebe Marlika,
Löschenbei mir hat diese Anregung wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen und ich werde mir das auf jeden Fall zu Herzen nehmen! :-)
Freut mich, dass Dich das Thema weitergebracht hat!
Liebe Grüße
Christina
Das freut mich sehr, dass ich mit den Links weiterhelfen konnte. Ich bin ebenso absolut der Meinung, dass man sich keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn man die Anleitung selbst schreibt. Das ist wirklich nicht schwer. Euch allen ein schönes und süßes Wochenende. Gleich geht's in die Küche - es gibt Käsekuchen. :-)
LöschenDann lass Dir den mal schmecken! Davon würde ich auch ein Stück nehmen! :-)
LöschenDir auch ein schönes Wochenende :-)
Hallo liebe Christina!
AntwortenLöschenAlso klar man macht sich Gedanken und ich glaube jeder hat seinen Blog als Hobbby und das vergessen viele den wenn man manchmal so beobachtet wie manche mit einem umgehen denke ich auch immer na vielen . Ich bin ein kleiner Blog noch und finde ich auch gut so doch wenn man dann mal bei größeren ein Kommentar schreibt die mehr als 100 oder 200 Leser haben dann wird man ignoriert oder bekommt nicht mal eine Antwort und das finde ich schade. Gerade weil wir kleinen mal lernen wollen oder nach Tipps fragen .
Klar man hat ein Pivatleben und das jeder von uns und hat nicht immer Zeit , das verlange ich auch nicht . Doch ich finde es schade wenn man wirklich eine Frage hat das gar nicht reagiert wird.
Ich fand Annas Aussagen echt toll und sie hat auch mal klar getellt das eben nicht alle so ein Talent haben oder das Geld den Kuchen so ins rechte Licht zu rücken wie andere . Doch sonst wird ein Kuchen oder Torte aber auch nicht beachtet und das fällt mir immer mehr auf.
Ich intressiere mich wirklich noch an dem Menschen dahinter und wenn mal nichts kommt gut dann hat er was zu tun und kann nicht doch es ist schön mal zu hören was auch du so denkst und das ist es was man auch mal lesen möchte .
Zu den Rezepten also ich schreibe genau woher ich es habe oder von wem . Doch schreibe ich auch dazu wenn ich was ändere oder einen Tipp mal . Finde sowas wichtig das auch jeder weiß woher es ist . Finde das gehört sich so . Selber so Rezepte umstellen mache ich eigentlich kaum .
Zur Werbung denke ich so es sollte nicht zu viel sein den warum Werbung machen um ein Give Away zu bekommen ? Nein also ich habe einen Blogaward und Küchenplausch als Banner und das wars. Dann bleibe ich lieber klein und ohne Werbung . Wenn man Shops hat wo man einkauft und sie vielleicht intressant für andere sein könnten weil man viel damit arbeitet kann ich es verstehen doch muß auch nicht immer sein . Wenn man manche Blogs sieht die sind mit so viel Werbung und finde dafür hat man den Blog doch nicht gemacht sondern das das backen und kochen im Vordergrund steht weil man anderen das zeigen möchte und vielleicht inspirieren kann.
Ich finde du solltest so weiter machen wie du es bis jetzt gemacht hast und dir keine Gedanken machen die die deinem Blog folgen mögen was du machst und solange es dir Spaß macht was du machst solltest du so weiter machen . Ich finde ihn klasse
Liebe Grüße Melly
von
Liebe Melly,
Löschendas mit der Beantwortung der Kommentare war eine wichtige Anregung, das nehme ich mir zu Herzen! Fragen habe ich immer beantwortet, nur sowas wie "sieht toll aus" nicht, weil ich mir blöd vorkam, immer "danke" oder "das freut mich" zu schreiben, das wird sich jetzt aber ändern! :-)
Was Annas Aussagen angeht kann ich auch nur zustimmen! Was die Tatsache angeht, dass dann weniger aufwendig dargestellte Kuchen nicht gewürdigt werden kann ich Dir Folgendes sagen: Natürlich verdienen auch solche Kuchen oder Gebäcke Aufmerksamkeit, denn sie schmecken bestimmt sehr lecker und wurden mit Liebe gebacken. Der Punkt ist jedoch, dass es mittlerweile tausende Foodblogs gibt und der Leser eine große Auswahl hat. Schöne Fotos lassen einen Kuchen appetitlich und ansprechend aussehen und wenn der Leser die Wahl zwischen einem übersichtlichen, ansprechend gestalteten und einem Blog mit dunklen, verblitzten Fotos hat, ist klar, für welchen er sich entscheidet. Oder? Es geht nicht darum, wie viel Geld der Blogger da investiert, denn bei Tageslicht und mit einem hübschen Hintergrund zu fotografieren kostet kein Geld.
Das ist jetzt nicht auf Deinen Blog bezogen, sondern auf irgendeinen beliebigen. :-)
Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen!
Danke für das Kompliment!
Liebe Grüße
Christina
Nein du warst mit dem antworten auch nicht gemeint sondern man merkt es bei manchen anderen ganz dolle.
LöschenFreu mich das du auch hier geantwortet hast .
Ja gut das versuche ich auch immer wenigstens etwas Deko zu machen und schön zu fotografieren . Aber ist manchmal schwerer gerade wenn man viel macht und meißtens zu Hause alles fotografiert .
Aber ich folge dir weiter . Aber schön das du dir Gedanken machst und sie mit uns teilst .
Liebe Melanie,
Löschenach so, okay :-)
Und ich finde Deko nicht so notwendig wie Tageslicht und einen ordentlichen Hintergrund, aber es kann natürlich auch gern noch ein wenig Deko dazu. :-)
Die anderen Blogger fotografieren doch auch zuhause? Das hab ich jetzt nicht verstanden!
Klar mach ich mir Gedanken, das Köpfchen raucht schon fast :-)
Liebe Grüße
Christina
Hallo Christina,
AntwortenLöschenich fand es unglaublich spannend, deinen Post, die ganzen Kommentare dazu wie auch Annas Post und die von ihr gesetzten Links zu lesen. Es regte zum NAchdenken an, räumte zum einen Zweifel aus, hielt mir zum anderen einen Spiegel vor die Nase.
Ich interessiere mich sehr für die Person hinter einem Blog und klicke als erstes die "about" Seite an. Es interessiert mich, wo der Blogger wohnt (in welcher Region) und wo seine Interessen liegen.
Das liegt vor allem daran, dass ich mehr an einem Austausch als an den Rezepten interessiert bin. Jedoch lasse ich mich gerne durch die Fotos inspirieren.
Wenn mir ein Blog oder ein Post gefällt, lasse ich fast immer einen Kommentar da, weil ich als Blogger mich ebenfalls über Kommentare freue.
Wenn jedoch bereits zig Kommentare vorhanden sind, schreckt mich das oft vom Kommentieren ab.
Auch schaue ich, ob der Blogger auf seine Leser und deren Kommentare eingeht, da mir, wie ich eingangs schon erwähnte, der Austausch stets am wichtigsten ist.
Muss mal abbrechen. Es ist Zeit, mein Kind in den Kindergarten zu bringen.
Liebe Grüße,
Mari
Liebe Mari,
Löschenerst mal viiielen Dank für Deine Mail und dass Du mich bei der Backerei bedacht hast, ich wusste noch genau, wer Du warst!!! Das hat mich total gefreut und ich bin schon ganz gespannt auf das Paket, vielleicht kommt es ja heute noch!
Es freut mich sehr, dass Dich meiner und die übrigen Posts und Kommentare weitergebracht haben!
Interessant, dass Du zuerst auf die "about"-Seite klickst, das mache ich auch manchmal, aber nicht immer. Findet man meine eigentlich?
Mich inspirieren auch mehr die Fotos, Rezeptideen habe ich eher selbst, andere Blogs (und Backbücher) sind eher wie ein Bilderbuch für mich!
Der Austausch ist mir auch sehr wichtig und ich genieße die Diskussion hier sehr, weil ich es interessant finde, neue Perspektiven zu entdecken und andere Meinungen zu hören.
Mit Deiner Ansicht zu den Kommentaren scheinst Du nicht die Einzige zu sein, bei mir ist da wirklich ein Licht aufgegangen, vielen Dank!!!
Danke für Deinen Beitrag und schönes Wochenende,
liebe Grüße
Christina
Oh je, hoffentlich kommt das Päckchen heute noch.
LöschenRein theoretisch sollte der Kuchen Montag noch gut sein. Trotzdem mache ich mir Sorgen. Wenigstens sind die Temperaturen niedrig und die Lagerhallen sind sicherlich nicht geheizt.
Eine besorgte Mari
Von wegen, dass bei DHL das Päckchen einen Tag später ankommt. Grummel.
Liebe Mari,
Löschenes scheint heute auch nicht zu kommen... :-(
Mensch, das ist total schade...
Liebe Grüße
Christina