Olà do Brasil!
Etwa 10.000km von uns entfernt liegt Brasilien, ein Land, in das ganz Europa hineinpasst! Es grenzt an alle südamerikanischen Länder bis auf Chile und Ecuador und bietet eine unendliche Vielfalt, sowohl im Tier- und Pflanzenreich, als auch in seiner Bevölkerung, die in unberührten Gebieten am Amazonas und in industriellen Metropolen wie Rio de Janeiro lebt, in Armut oder Reichtum und ihre Wurzeln in allen Kontinenten dieser Welt hat.
Zum Frühstück essen die Brasilianer gern Pão de queijo, kleine Käsebrötchen, zu ihrem Kaffee. Und weil diese Brötchen so typisch brasilianisch sind, habe ich sie Euch von meiner Backweltreise mitgebracht:
Pão de queijo
Zutaten (für etwa 12 Mini-Brötchen):
250g Maniokmehl
1 TL Salz
150ml Milch
75ml Öl
1 großes Ei
120g geraspelter Käse
Zutaten (für etwa 12 Mini-Brötchen):
250g Maniokmehl
1 TL Salz
150ml Milch
75ml Öl
1 großes Ei
120g geraspelter Käse
Zubereitung:
Mehl, Salz, Milch und Öl in einem Topf mischen und erhitzen. Immer weiter kräftig rühren bis sich Teigbrocken bilden (ähnlich wie wir es von Brandteig kennen). In eine Rührschüssel geben und mit dem Ei und dem Käse verkneten. Kleine Kugeln (je etwa 50g) formen und auf einem Blech bei 180°C im vorgeheizten Ofen etwa eine halbe Stunde backen.
Die kleinen Käsebrötchen haben eine knusprige Kruste und ein weiches, würziges Inneres. Sie schmecken saftig-käsig und ich habe schon für mich überlegt, ob ich sie nicht beim nächsten Mal noch mit ein paar Kräutern verfeinere. Maniokmehl bekommt Ihr in Asia- oder afrikanischen Läden oder auch im sehr gut sortierten Supermarkt bei den Spezialitäten.
Das Rezept habe ich auf einer brasilianischen Rezepteseite gefunden und habe mich einfach mal auf die 458 guten Bewertungen verlassen. Ich stelle nämlich fest, dass sich meine Suche nach möglichst ursprünglichen, traditionellen und typischen Rezepten in Ländern, in denen ich die Sprache nicht spreche, wesentlich komplizierter gestaltet. Auch wenn Portugiesisch nah am Spanischen ist, verstehe ich nicht alles und Leo und der Google Translator mussten mir hier und da auf die Sprünge helfen! :-)
Eure Christina
Hi Christina,
AntwortenLöschennach dem Abi bin ich mit einer Freundin kreuz und quer durch Südamerika gefahren, unter anderem waren wir vier Wochen in Brasilien. Ich glaube, ich habe in der Zeit tausende Käsebällchen verdrückt! Die sind einfach unglaublich lecker! Toll, dass Du das Rezept vorstellst, die muss ich unbedingt mal machen, hab ich ewig nicht mehr gegessen! Lieben Dank dafür und schöne Grüße,
Sarah
Liebe Sarah, freut mich sehr, dass Dir die Käsebällchen so gut gefallen und auch, dass Du meinen Eindruck bestätigst, dasss sie wirklich typisch sind! :-)
LöschenBerichte dann von Deinen Erfahrungen!
Liebe Grüße und einen schönen Feiertag
Christina
Mein absolutes Lieblingsessen aus Brasilien ;) Habe ich dort täglich gefuttert! Übrigens gab es die in Rio de Janeiro eher als Snack für Zwischendurch als zum Frühstück..
AntwortenLöschenNormalerweise kommt in den Teig Catupiry, eine Käseart die es bei uns überhaupt nicht gibt (auch nichts vergleichbares). Meine ehemalige Mitbewohnerin hat mir aber mal welchen aus Brasilien mitgebracht, weshalb ich es damit ausprobieren konnte. Meine Version findest du hier:
http://www.transglobalpanparty.com/search?q=pao+de
LG,
Ela
Liebe Ela,
Löschendanke für die Ergänzung, meine Freundin (aus Bolivien) meinte die gäbe es zum Frühstück, aber so lecker und klein wie sie sind kann ich mir gut vorstellen, dass sie irgendwie immer passen! :-)
Ja, ich hätte es gern mit dem "richtigen" Käse ausprobiert, das hatte ich bei meiner Recherche auch gelesen. Deine sind auch sehr schön geworden und sehen superlecker aus!
Liebe Grüße
Christina
Leeeeekkeeeer! :-)
AntwortenLöschenDanke für das Rezept :-)
ich könnte mir die übrigens auch wunderbar fritiert vorstellen. Ich glaub, das probier ich mal aus.....;-)
experimentierfreudige Grüße von Sylvie :-)
Liebe Sylvie,
Löschenschön, dass sie Euch auch so geschmeckt haben wie uns! Ich bin gespannt auf das frittierte Ergebnis, das kann ich mir jetzt so gar nicht vorstellen... Berichte dann!
Liebe Grüße
Christina