Oft werde ich gefragt, wer das denn alles isst, was ich da backe. Nun, ich habe nicht umsonst das eine oder andere Kilo zugenommen seit ich blogge... :-) Wir sind aber auch eine große Familie und haben häufig Besuch, sodass ich immer dankbare Abnehmer finde. Ab und zu bleibt aber auch mal etwas übrig. Wenn das Rührkuchen ist, sehe ich das ganz gelassen: Ich packe die Reste in eine Plastikdose. Kuchen hält sich so gut und gerne auch mal drei Wochen, wichtig ist nur, dass es in der Dose nicht feucht ist, weil er dann schimmeln könnte. Wenn uns dann der Kuchenhunger überkommt, mache ich Cake Pops daraus:


Ich mische die Kuchenbrösel selten mit Buttercreme oder Frosting, wie ich das bei den Red Velvet Cake Pops gemacht habe, sondern nur mit einer Mischung aus Frischkäse und Butter. Das hat folgende Gründe:
  • der Kuchen ist an sich schon süß genug, weil er ja nicht für zusätzliche Creme ausgelegt war
  • der Frischkäse sorgt dafür, dass die Cake Pops saftig werden, aber nicht zu fettig
  • die Butter sorgt für Stabilität, weil sie den Cake Pop im Kühlschrank fest werden lässt 


    So mische ich also Teig und Creme etwa im Verhältnis 2:1 und forme Cake Pops, die ich später mit Schokolade oder Candy Melts überziehe. Ein paar Streusel darauf und der ursprünglich unattraktive Rührkuchen, den keiner mehr wollte, ist das Objekt der Begierde auf meinem Küchentresen oder dem Kaffeetisch. :-) Seht Ihr Cake Pops auch meist als Resteverwertung? Habt Ihr schon mal welche gemacht? Ich mache sie in letzter Zeit immer häufiger, weil ich sie sehr gern mag, egal ob jetzt aus dem Cake Pop Maker oder klassisch mit Creme. Ich wünsche Euch einen zuckersüßen Sonntag!

    Eure Christina