Nachdem wir hier gestern die 1000 Likes gefeiert haben, musste die Backweltreise um einen Tag verschoben werden. Heute will ich aber mit Euch nach Mexiko weiterfliegen! :-)
Von Mexiko hört man am häufigsten im Zusammenhang mit der Einwanderungspolitik der USA und der Drogenkriege; dabei geht unter, was für ein vielseitiges Land Mexiko ist, sei es was sein Klima angeht, aber auch seine Geologie. Mexiko ist einerseits von der Kolonialisierung geprägt und man findet dort viele (kulinarische) Parallelen zu Spanien, andererseits aber auch noch sehr stark von der ursprünglichen südamerikanischen Kultur und genau nach einem solchen ursprünglichen Rezept habe ich gesucht:
Alegrías de AmarantoZutaten:
250g Amaranth, gepoppt
125g brauner Vollrohrzucker
2 EL Wasser
4 EL Honig
etwas Zitronenabrieb
nach Belieben: Rosinen, Schokosplitter, Nussstücke
Zubereitung:
Zucker, Wasser und Honig in einen Topf geben und aufkochen, karamellisieren lassen, bis das Karamell eine Konsistenz hat, in der es Fäden zieht. Um das zu prüfen etwas Karamell entnehmen, kurz abkühlen lassen und mit dem Finger antippen, es bleibt am Finger kleben und zieht Fäden. Das Karamell zum Amaranth in eine große Schüssel geben und gut vermischen, sodass sich eine krümelige Masse ergibt. In eine mit Backpapier ausgelegte Auflaufform geben (etwa 25 x 35cm) und platt walzen, die Masse verbindet sich dabei. Gut auskühlen lassen und in Riegel schneiden oder Taler ausstechen. Nach Belieben in Schokolade tauchen und/ oder beim Vermischen mit dem Karamell Nussstückchen/ Rosinen/ Schokoladensplitter zum Amaranth geben.
Ich bin etwas geteilter Meinung über diese Süßigkeit. Die Riegel erinnern mich ein wenig an Corny und ich mag sowas eigentlich ganz gern, aber der Geschmack von Amaranth ist etwas eigen und nicht so richtig mein Ding. Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, wie Ihr zu Amaranth steht, macht unbedingt die halbe Menge, denn man erhält wirklich einige Riegel. Andererseits halten sie sich eine gute Weile, daher kann man sie auch auf Vorrat produzieren. Ich könnte mir auch getrocknete Cranberries, Kirschen oder Erdbeerstückchen darin gut vorstellen.
Kennt Ihr diese Süßigkeit? Ich kenne etwas Ähnliches mit Sesam aus der griechischen/ türkischen Küche.
Eure Christina
Hallo, ich verfolge deinen Blog still und bin immer ganz begeistert, aber heute bekommst Du einen Kommentar.
AntwortenLöschenMein Sohn hat eine mexikanische Freundin und leider sehen sie sich nur einmal im Jahr-sie bringt uns immer diese Süßigkeit mit - jetzt werde ich sie mal selbst herstellen. Vielen Dank für deine Backweltreise - ich möchte sehr gern nach Mexiko reisen. Mal schauen.
GGLG Heidrun
Liebe Heidrun,
Löschendas freut mich, dass ich da Deinen Geschmack getroffen habe! Berichte wie der Selbstversuch im Vergleich zu den mitgebrachten Süßigkeiten geschmeckt hat! :-)
Liebe Grüße
Christina
Hallo Christina,
AntwortenLöschenich schaue leider wg. Zeitmangel nicht oft hier vorbei, aber immer wieder Mal, und dann lese ich auch älter Post bis meine Pause vorbei ist. Mir ist klar dass ich so einiges verpasse, aber es geht nicht anderes :-(
Heute MUSS ich aber ein Kommenter hinterlassen!
Obwohl ich Mexikanerin bin, kenne ich die "Alegrias" noch gar nicht so lange.
Es war sehr lustig. Eine thailändische Freundin hat mir diese Süßigkeit aus ihre Heimat mitgebracht (ja, aus Thailand), und als ich sie meinem Vater zum probieren angeboten habe sagte er "das schmeckt aber genau so wie...)
und jetzt sehe ich das Rezept in deinem Blog, ich staunte gerade nicht schlecht!
Vielen Dank für diese tolle Reise, ich werde es versuchen dich öfter zu lesen.
Lg Valeria
Liebe Valeria,
Löschenfreut mich, dass meine Posts Dir so manche Pause versüßen!
Schön, die Bestätigung zu bekommen, ich bin mir manchmal nicht sicher, welches Rezept ich als "typisches" heraussuchen soll...
Danke für Deinen Kommentar!
Liebe Grüße
Christina