Ich liiiebe Food-Fotos. Ich liebe Koch- und Backbücher mit schönen, atmosphärischen Fotos und ich blättere oft in ihnen, um mich inspirieren zu lassen. Zorra hat mit dem Blogevent "food-o-grafie" dazu aufgerufen, die Kamera(ausrüstung) vorzustellen. Da für mich dieses Thema immer interessanter wird, bin ich schon sehr gespannt auf die Zusammenfassung, mit der Anfang März zu rechnen ist.
Vielleicht seid Ihr gerade auch am Überlegen, ob Ihr Euch eine neue/ andere Kamera anschafft oder Ihr interessiert Euch für das Thema Food-Fotografie so sehr wie ich?!
Ich muss gestehen, dass ich - obwohl ich mit meiner neuen Kamera sehr glücklich bin - doch ab und zu etwas neidisch auf die Spiegelreflex-Besitzer blicke. Wer weiß wann die Zeit dafür kommt... :-)
Bis Ende 2012 habe ich mit einer Casio Exilim EX-Z75 fotografiert, die ich im Sommer 2007 für etwa 150€ gekauft hatte. Sie ist sehr einfach zu bedienen und eine klassische Snapshot-Kamera, einfach draufhalten, knipsen, fertig. Hier ein paar nicht-food-Fotos:
F/3.1, 2s., ISO-50, 6mm (Feuerwerkmodus) |
Dank einer Freundin, die mein persönlicher Foto-Coach ist, habe ich gelernt, food-technisch das Beste aus der Kamera rauszuholen. Hier zwei Beispiele:
Silvester und mein Fliegenpilzbuffet waren dann ein Schlüsselerlebnis: Es war mir unmöglich, aus 2 Metern Entfernung die ganze Breite des Buffets auf das Bild zu bannen. Außerdem war es längst dunkel als die Vorbereitungen fertig waren und die miserablen Lichtverhältnisse waren deutlich zu erkennen.
Es juckte mich in den Fingern und nach langer Recherche und ausführlicher Beratung im Fotoladen habe ich mich für eine Bridgekamera entschieden. Für 249€ habe ich eine Nikon Coolpix P510 erstanden. Wen die technischen Daten interessieren, der kann einen Blick auf die Produktseite von Nikon werfen. Vor- und Nachteile, die ich gegenüber einer Spiegelreflex sehe:
+ Preis
+ geringeres Gewicht
+ vielseitigerer Einsatz (ich bin auf alles vorbereitet und muss nicht für jeden Fall das passende Objektiv dabei haben)
+ vergleichsweise einfache Bedienbarkeit, aber auch die Möglichkeit Einstellungen manuell vorzunehmen.
- im direkten Vergleich mit einer Spiegelreflex und dem entprechenden Objektiv geringerer Handlungsspielraum
- kleinerer Bildsensor und damit schlechtere Bildqualität
Die Kamera ist ein Allrounder und bleibt im speziellen Einsatz, wenn es beispielsweise darum geht, ein Motiv freizustellen (Motiv scharf, Hintergrund unscharf) hinter den Möglichkeiten einer Spiegelreflex zurück. Für mich waren der Preis, das Gewicht und die Aussicht darauf, eine Kamera für Blogfotos, aber auch den nächsten Urlaub zu haben ausschlaggebende Gründe. Mit dem Autofokus tut sie sich manchmal etwas schwer, wenn das Motiv und der Hintergrund eine sehr ähnliche Farbe haben, aber das kann man auch manuell einstellen. Dass man in hohen Zoombereichen (bis zu 42fach optischer Zoom) ein Stativ braucht, um scharfe Fotos zu schießen, kann ich nicht bestätigen. Auch Schwächen bei schwierigen Lichtverhältnissen konnte ich bisher nicht feststellen, beides sind gern erwähnte Argumente im Zusammenhang mit Bridgekameras. Hier nun ein paar Beispiele mit der neuen Kamera:
Ich bearbeite meine Bilder mit Photoshop, meist korrigiere ich den Kontrast, manchmal ein bisschen den Tonwert und oft lege ich einen Warmfilter darüber, mehr mache ich eigentlich nicht. Hier einmal ein direkter Vergleich:
vorher:
nachher:
Ich bin noch sehr weit von diesen wunderschönen Fotos auf anderen Blogs entfernt, grundsätzlich interessiert mich dieses Thema aber so sehr, dass ich mich in dieser Richtung weiterentwickeln möchte. Einen sehr informativen Artikel mit ebensolchen wunderschönen Fotos habe ich zu dem Thema übrigens bei Uwe von "High Foodality" gefunden, schaut mal vorbei!
Edit: Die Zusammenfassung des Events mit vielen verschiedenen Erfahrungsberichten aus allen Kameraklassen findet Ihr ab jetzt hier: *klick*
F/3.7, 1/8s., ISO-800, 11mm |
F/3.5, 1/20s., ISO-400, 8mm |
F/4.2, 1/25s., ISO-500, 19mm |
Ich bearbeite meine Bilder mit Photoshop, meist korrigiere ich den Kontrast, manchmal ein bisschen den Tonwert und oft lege ich einen Warmfilter darüber, mehr mache ich eigentlich nicht. Hier einmal ein direkter Vergleich:
vorher:
F/3, 1/30s., ISO-280, 4mm |
Ich bin noch sehr weit von diesen wunderschönen Fotos auf anderen Blogs entfernt, grundsätzlich interessiert mich dieses Thema aber so sehr, dass ich mich in dieser Richtung weiterentwickeln möchte. Einen sehr informativen Artikel mit ebensolchen wunderschönen Fotos habe ich zu dem Thema übrigens bei Uwe von "High Foodality" gefunden, schaut mal vorbei!
Edit: Die Zusammenfassung des Events mit vielen verschiedenen Erfahrungsberichten aus allen Kameraklassen findet Ihr ab jetzt hier: *klick*
Eure Christina
Ja die tollen Fotos von anderen Bloggern. Vielleicht kannst du ja mal einen Post zu Foodfotografie machen. Ich würde ihn mit Begeisterung lesen.
AntwortenLöschenLG Uli
Liebe Uli,
Löschenvielen Dank für die Anregung, das werde ich mir zu Herzen nehmen!
Liebe Grüße
Christina
Hallo Christina, meine Gattin hat mir die Food-Fotografien gezeigt. ich finde sie schon sehr gelungen, auch ohne SLR-Kamera. Es kommt ja auch mehr auf das richtig-in-Szene-setzen an. Und mit Photoshop CS kann man doch noch einiges retten oder auch optimieren. Manchmal nehme ich selbst auch für Gabi Fotos von ihren Kreationen auf, ich hatte auch schon Macarons von ihr vor der Linse, die Fotos erinnern mich sehr an ihre Aufnahmen bzw. die Art, wie sie diese Teilchen arrangierten. Ein sehr schönes Buch, das ich unbedingt empfehlen kann ist "Food-Fotografie" von Nicole S. Young im Pearson-Verlag.ISBN 978-3-8272-4761-2.
AntwortenLöschenAlles Gute und ich werde hin und wieder mal bei Ihnen vorbeischauen.
R. Wirth
Hallo Herr Wirth,
Löschenvielen Dank für den Tipp, ich habe das Buch auf meine Wunschliste gesetzt. Es freut mich, dass Ihnen meine Fotos gefallen haben, ich muss auf dem Gebiet noch viel lernen!
Ihnen auch alles Gute und schauen Sie mal wieder vorbei! :-)
Liebe Grüße
Christina