In Gibraltar, Spanien steigen wir in unser kleines Ruderboot und setzen über. Wir betreten einen neuen Kontinent und die arabische Welt begrüßt uns:
Salam!
Kef halak?
Im Hintergrund ein Lied, das mir unheimlich gut gefällt:



Die heutige Station der Backweltreise ist fast schon eine kleine Reise an sich, denn Arabisch ist in folgenden Ländern Amtssprache: Ägypten, Algerien, Bahrain, Dschibuti, Eritrea, Israel, Irak, Jemen, Jordanien, Komoren, Katar, Kuwait, Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, in den Palästinensischen Autonomiegebieten, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan, Syrien, Tschad, Tunesien, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Westsahara.
Das Gebäck, das ich heute allerdings vorstelle, kennt man eher aus dem südlichen Mittelmeerraum, also von Marokko bis Palästina, auch die Türken und Griechen kennen Variationen davon:


Basbousa

Zutaten für den Teig:
350g Grieß
125g Butter
150g Joghurt
75g Zucker
2 EL Vanillezucker
75g gemahlene Mandeln
1 EL Backpulver
60ml Wasser
Msp. Zimt
Msp. Kardamom

Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und in eine Form (20 x 30cm) geben, glatt streichen. Bei 180°C backen, bis die Oberfläche leicht errötet/ bräunt. In der Zwischenzeit den Sirup vorbereiten.

Zutaten für den Sirup:
300g Zucker
250ml Wasser
Saft einer Orange
4 EL Rosenwasser

Zubereitung:
Alle Zutaten in einem kleinen Topf aufkochen und einige Minuten köcheln lassen, bis der Sirup ein wenig eindickt. Den heißen Kuchen in Stücke schneiden und den Sirup darübergießen, es erscheint erst sehr viel, der Kuchen saugt ihn aber vollständig auf. Erneut nachschneiden und am besten über Nacht ziehen lassen. 


Es ist unheimlich schwer Euch zu beschreiben, wie dieses Gebäck schmeckt. Es ist ein kompakter Kuchen, der relativ süß ist. Es schmeckt nussig und ein wenig nach Rosen, auf jeden Fall orientalisch. Ich finde Basbousa sehr lecker und werde diesen Kuchen sicher mal wieder backen, auch weil man ihn wunderbar vorbereiten kann und er für uns hier nicht alltäglich ist.

Eure Christina